DIE LINKE Vogtland begrüßt, dass in Oelsnitz die Gedenktafel von Georg Dittmar wieder angebracht wurde und bedankt sich bei den Initiatoren.
Der stellv. Kreisvorsitzende der LINKEN im Vogtland Lars Legath dazu:
„Es gab viele Vogtländerinnen und Vogtländer, die im Kampf gegen die Diktatur ihr Leben gelassen haben. Leider wurden in Oelsnitz in den 1990er Jahren die Ehrentafeln entfernt. Umso mehr freut es uns, dass nun auf eine private Initiative hin die Gedenktafel vom Mitbegründer der KPD in Oelsnitz, Georg Dittmar wiedergefunden und wieder angebracht wurde. Wir stellen uns aber auch die Frage, wo die Gedenktafel am Karl-Marx-Platz sowie die Gedenktafeln an der Mauer an der heutigen Sparkasse, sind. Ich hoffe sie sind nicht in ein und dem selben Keller gelandet und würden uns über Informationen über den Verbleib freuen.“
Sprecher der Linksjugend Vogtland und Kreisvorstandsmitglied Lukas Günther ergänzt: „Ich war selbst in Oelsnitz in der Schule und hatte immer das Gefühl, dass man als Antifaschist in dieser Stadt nicht dazu gehört. Vielleicht hinterlässt eine Gedenktafel auch Spuren in den Köpfen.“ Allerdings wird sein Eindruck von einer Tatsache getrübt, dem Fundort der Tafel bei AfD-Mann Lupart. Lukas Günther ergänzt: „Es hinterlässt einen faden Beigeschmack, wenn eine Gedenktafel für den im KZ ermordeten KPD-Politiker spurlos verschwindet und anschließend bei einem Abgeordneten der Partei, die in mehreren KZ Gedenkstätten mittlerweile Hausverbot hat, wieder auftaucht. Ich würde mir eine gute Erklärung für diesen Umstand wünschen.“